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Nachdem ich in Melle 2002 die Logo´s 10 habe fliegen sehen, stand für mich fest, den muss ich auch haben.... Gesagt, getan, ein paar Tage nach Melle Termin bei RC-City gemacht und dann bei Volker vorbeigeschaut und mit einem kleinen Karton wieder nach Hause.... Ausgepackt sah es dann so aus (alle Fotos wie immer durch Klicken vergrößern ): Das ist also der Baukasten, mitgenommen habe ich noch ein paar Kleinigkeiten, die man so braucht:
Als Tuningteile wurden mitgenommen:
Sodann erfolgte der Aufbau. Die mitgelieferte Bauanleitung ist von hervorragender Qualität, alles bebildert ( einzig ein paar Bilder könnten mehr Kontrast aufweisen..) Begonnen wird mit der Motorplatte und deren Einbau im Chassis Hier sieht man die Chassisbolzen aus Alu beim Einsatz in der Domplatte. Jetzt sollte das Kufengestell aufgebaut werden, dieses hab ich zwar gemacht, aus Gründen der Handlichkeit habe ich es aber noch nicht angeschraubt. Nächster Punkt ist der Einbau des Motor´s. Hierbei ist zu beachten, daß bei verschiedenen Motoren eine Distanzplatte eingebaut werden muss, beim Hacker allerdings nicht erforderlich. Den dem Motor beiliegenden Kühlkörper habe ich noch nicht aufgesteckt, da will ich erst die Flugerfahrungen abwarten, ob er wirklich nötig ist. Bei dem Hacker ist auch noch zu beachten, daß die Befestigungsschrauben nicht zu weit in den Motor ragen, da sonst die Wicklung beschädigt wird ! In Baustufe 4 wird die Hauptrotorwelle und das Hauptzahnrad zusammengebaut. Hier bin ich das erste Mal ein wenig ins Stocken gekommen. Als untere Sicherung auf der Welle muss ein Seegering aufgesteckt werden. Nun habe ich schon eine ziemlich gute Werkzeugausrüstung, aber eine kleine Seegeringzange habe ich nicht....jedenfalls ging es mit ein wenig Flucherei und Einsatz eines kleinen Schraubstocks doch noch. Hier sollte Mikado eventuell mal überlegen, ob dieser Seegering nicht schon montiert geliefert werden. Beim Einbau der Hauptrotorwelle ins Chassis ist mir dann eine Ungereimtheit in der Bauanleitung aufgefallen. In dem Bild 4.2 ist am unteren Ende der Welle als Sicherung eine Schraube abgebildet, die jedoch nicht enthalten ist und auch sonst nirgends in der Anleitung auftaucht. Wahrscheinlich ist das eine ältere Ausführung. Nach der Hauptrotorwelle erfolgte der Aufbau des Heckrotors. Hierbei sollte man das Spiel der Heckrotorwelle im Gehäuse wirklich exakt mit Hilfe der Beilagscheiben einstellen. Beim Aufbau der Pitchbrücke ist etwas Vorsicht vonnöten, um diese nicht schief auf die Steuerhülse aufzuschrauben und dadurch die Steuerhülse einzudrücken. Trotz größter Vorsicht beim Aufschrauben liess sich bei mir hinterher die Steuerhülse nicht leicht auf der Welle bewegen, also musste ich ich die Hülse noch mit einer Reibahle bearbeiten . Hier sieht man auch den kugelgelagerten Hecksteuerhebel. Im Vergleich zum Serienhebel läßt sich doch schon ein deutlicher Unterschied feststellen. Der Einbau der vorderen Riemenlagerung geht sehr schnell vonstatten, so daß diese Baustufe damit abgeschlossen ist. Entgegen der Bauanleitung habe ich jetzt den Heckausleger und Steuerstange noch nicht montiert. Dieses würde ich immer wieder so machen, da nun der Einbau der Servos folgt und man da schon ein wenig Platz braucht. Als Anlenkung habe ich die 120°-Version gewählt. Die Anlenkstangen werden alle in einem Arbeitsgang fertiggestellt, hier kann man noch zwischen Standard- und 3D Fliegen wählen. Als erstes Servo wird das Heckrotorservo ( DS 8025 ) eingebaut. Das Chassis hat zwei verschiedene Seitenteile, so daß man entweder wie bei mir ein Standardservo oder ein Mini-Servo einbauen kann. In der Bauanleitung sind auch alle Servohebellängen angegeben. Das nächste ist dann das Nickservo, daran anschliesend kommt die TS auf drauf und direkt das Nickgestänge. Bei den Kugelköpfen ist auf jeden Fall eine gute Kugelgelenkzange sehr hilfreich. Nachdem die beiden Roll-Servo´s drin waren, erfolgte der erste Test ( vorher sollte man natürlich den Sender schon programmiert haben, dies verhindert eine halbe Stunde Konfusion wie bei mir......) Nun gings weiter mit dem Pitchkompensator, hierbei sollten die Stahlstifte vorsichtig eingedrückt werden. Ich hab dazu wieder einen Schraubstock genommen Bei den Blatthaltern habe ich dann selbstverständlich die Drucklager eingebaut, zwar gibt es keine Anleitung, aber eigentlich ist es sowieso klar, wie diese eingebaut werden. Wichtig ist noch, die Drucklager gut zu schmieren, dieses gilt auch für die Dämpfungsgummis im Rotorkopf. Die weitere Montage ist recht schnell abgeschlossen, da alles irgendwie perfekt passt. Bei der Montage der Paddelstange und Paddel muss natürlich genau gemessen werden. Nachdem der Rotorkopf dann aufgesetzt wurde und die Gestänge angeschlossen, sieht es schon fast wie ein fertiger Heli aus. Nun folgte also der Einbau der weiteren Technik. Den Regler für den Motor habe ich auf ein Alublech gesetzt, welches vor dem Motor an das Chassis geschraubt wurde, ist auf den Bildern eigentlich gut zu erkennen Die Kabel zum Motor habe ich selbstverständlich wie in allen meinen Heli´s mit Steckern versehen. Hier habe ich die 3,5mm Goldstecker genommen, ansonsten kommen bei mir nur 4mm Goldstecker zum Einsatz. Der Akku wird mit zwei O-Ringen im Chassis sicher gehalten Da ich insgesamt 4 Digitalservos einsetze, habe ich das BEC noch mit einem 5V Lüfter versehen und dann hinten unten an das Chassis geschraubt. Änderung gegenüber dem Lieferzustand sind ZWEI Kabel zum Empfänger und längere Kabel zum Akku. Den Kreisel habe ich unten im Chassis auf einem Alublech mit den dem Kreisel beiliegenden Schaumstoffstücken befestigt Der Empfänger wurde oben auf dem Chassis wie in der Bauanleitung vorgesehen untergebracht. Letzter Arbeitsschritt war dann noch das saubere Verlegen der Kabel mit der Schutzspirale und Kabelbindern. Nun folgte noch das Aufsetzen der Haube, die im übrigen fertig verklebt dem Baukasten beiliegt ( sehr lobenswert !). Die Alubolzen, auf denen die Haube mit Hilfe von Gummitüllen aufgeclipt wird, habe ich im Durchmesser etwas abgedreht, damit es leichter geht ( trotz Silikonspray drückte man die Gunnitüllen fast aus der Haube...) Die Antenne habe ich wie vorgesehen im Bowdenzugröhrchen verlegt.
Hier nun noch ein paar Bilder im Vergleich zu meinem ECO:
Hier nun einige Bilder von den ersten Flügen: Ich muss sagen, nach den ersten Flügen war ich begeistert, der Hubi schwebt praktisch von alleine, das Heck steht wie ne Eins und rastet nach der Bewegung sofort wieder ein. Als Blätter habe ich am Anfang 50er symmetrische NHP-CfK-Blätter drauf. Die Flugzeit liegt mit neuen, noch kaum geladenen Akkus bei 6:10 und 1500 U/min. Inzwischen ( Mai 2003 ) habe ich einen Rumpf um den Logo 10 geschnallt. Hierbei handelt es sich um den Wizzard von Gensmantel, der ursprünglich für den Heavern gedacht ist. Der Logo passt aber wie angegossen in den Rumpf. Das Gewicht liegt um die 220gr, als Blätter kommen jetzt S-Schlag von Günter Wachsmuth zum Einsatz. Mit diesen Blättern liegt die Flugzeit fast auf dem Niveau ohne Rumpf. Hier jetzt ein paar Bilder: Im Frühjahr 2005 habe ich den Rumpf wieder abgebaut und auf die Trainerversion zurückgerüstet, da ich mal ein wenig mehr als nur einfachen Rundflug üben wollte. Gleichzeitig habe ich mir mit Erscheinen der neuen Kokam 3200er Lipos einen 4S-Pack zugelegt. Dieser Pack wiegt praktisch nur die Hälfte eines 12Zellen NiMHmPacks. Durch die geringfügig höhere Spannungslage dreht der Motor jetzt knapp über 1600 U/min und hält diese Drehzahl auch über eine längere Zeit ohne Drehzahleinbruch. Im Mai 2005 hatte ich dann den ersten Absturz meines Logos.....allerdings kein Steuerfehler, sondern ein nicht zu erklärender technischer Defekt. Beim schnellen Abstieg mit neg. Pitch gab es beim Abfangen und pos. Pitch geben ein relativ lautes Knackgeräusch und der Heli reagierte auf keinerlei TS-Bewegungen mehr ! Ein recht heftiger Einschlag war die Folge So ziemlich die komplette Mechanik war in Mitleidenschaft gezogen, auch der Regler hat einen Schaden davon getragen. Zum Glück hatten zumindest der Empfänger, die Servos und der Kreisel keinen Defekt. Da die Ersatzteile preislich fast an einen Baukasten herankamen, wurde also ein kompletter Baukasten neu gekauft. Gleichzeitig habe ich das Heck auf die XL-Version umgerüstet ( längeres Heckrohr, um 550mm Blätter verwenden zu können ). Desweiteren konnte ein neuer Vorbau aus Cfk für den Akku von RC-City bezogen werden, so daß auch der Lipo-Pack einfacher befestigt werden konnte. Eine neue Gfk-Haube kam auch noch ins Spiel, so daß mein Logo zur Zeit in diesem Zustand die Luft unsicher macht: |